MSV 90 auch bei der DM Kegeln/Classic auf Erfolgsspur


Am Freitag, den 13.07.2012, veranstaltete der Deutsche Behindertensportverband (DBS) die 31. Deutschen Meisterschaften im Kegeln der Sektion Classic. Ausgetragen wurden die Wettkämpfe auf den Bundeskegelbahnen des KC Wiesbaden (Hessen). Für diese DM hatte sich der MSV 90 mit einer Mannschaft und insgesamt sechs Keglern qualifihziert.

In der Einzelwertung, die am Vormittag des 13.07.2012, in drei Schadens- und zwei Altersgruppen ausgetragen wurde, holten die Elbestädter gleich sechs Medaillen.

So konnte Silvio Hartseil mit 550 Holz den Titel in der Gruppe der praktisch blinden Herren erneut verteidigen. Jürg Seyffarth, von der SG Chemie Wolfen, wurde mit 532 Holz überraschender zweiter.

 In der gleichen Gruppe der Damen konnte Andrea Hartseil mit 520 Holz den zweiten und Gabriele Meyer mit 494 Holz den dritten Rang belegen. Der erste Platz ging hier mit 533 Holz an Jana Reinke von der SG Chemie Wolfen.

In der Gruppe der blinden Herren konnte Tilo Behrendt mit 467 Holz seinen Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen. In der gleichen Gruppe der Senioren wurde Peter Tränkler mit 482 Holz Vizemeister und Helmut Meixelsberger (Wolfen) mit 403 Holz sechster.

In der Gruppe der sehschwachen Damen, die von den Magdeburgern erstmals besetzt wurde, gelang Annett Selle mit 552 Holz der überraschende Gewinn der Goldmedaille. In der Seniorenklasse dieser Gruppe wurde Edith Rien (Wolfen) mit 573 Holz Meisterin. In der gleichen Gruppe der Herren wurde Ralf-Peter Lokat (Wolfen) mit 574 Holz dritter und bei den Senioren Helmut Schulz (Wolfen) mit 536 Holz sechster.

Bei der am späten Nachmittag ausgetragenen Mannschaftskonkurrenz gingen zehn Teams an den Start. Der MSV 90, der in der Besetzung Silvio Hartseil (548 Holz), Tilo Behrendt (486 Holz), Annett Selle (541 Holz) und Andrea Hartseil (503 Holz) antrat, erspielte insgesamt 2078 Holz und wurde, trotz Fehlens eines Leistungsträgers, Vizemeister. Mit 2102 Holz gelang der SG Chemie Wolfen die erfolgreiche Titelverteidigung und dritter wurde die SG Riesa/Bautzen/Dresden mit 2028 Holz. Auf den weiteren Plätzen landeten ESV Lok Chemnitz (2023 Holz), SG Dittelbrunn/Mühlhausen (1993 Holz), SG Einheit Arnstadt (1982 Holz), SG Repelen/Münster (1976 Holz), SG Rot-Weiß Neuenhagen (1960 Holz), SV Jena Zwätzen (1946 Holz) und SG Lebach/Schweinfurt (1749 Holz).